Xingyiquan und Yiquan
Xingyiquan
wird zu den inneren Kampfkünsten gerechnet. Xingyi-
quan bedeutet frei übersetzt Form (Xing)–Geist (Yi)–Boxen (quan).
Die Techniken beim Xingyiquan sind geradlinig und explosiv, dennoch darf der Ausübende nicht auf grobe Muskelkraft vertrauen und setzt beider Ausführung der Bewegung seinen Willen bei gleichzeitigem kontrollierten Erhalt einer entspannten Grundhaltung
ein.
Ursprung
Es gibt viele Legenden über den Ursprung des Xingyiquan in China. Die Datierungen der Anfänge variieren vom 12. bis ins 17. Jh. n. Chr.. Fest steht, dass sich im Lauf der Zeit drei Schulen herausgebildet haben: Shanxi, Hebei und Henan.
Prinzipien
Fuß, ausführende Hand und Nasenspitze werden in einer Ebene gehalten. Der Ausübende schreitet
quasi in den Gegner hinein, während das Gewicht auf dem hinteren Bein liegt. Bei der Ausführung
der Bewegung sind die sechs Harmonien zu berücksichtigen, die sich je in drei innere und drei
äußere Aspekte bezogen auf Qi, Yi, Körper und deren Verbindung zueinander aufteilen.
Techniken
Die Techniken des Xingyiquan basieren auf der dreifachen Stellung (santishi). Aus dieser resultiert
folgende Untergliederung:
- die fünf Elemente: Feuer, Wasser, Holz, Metall, Erde = Faustformen
- die 12 Tierformen: Drache, Bär, Schlange, Affe, Adler, Strauß,
Pferd, Tiger, Krokodil, Sperber, Schwalbe, Hahn = Bewegungsformen
Yiquan
Yiquan ist eine eigenständige Kampfkunst die in den 1950gern in
das Qigong eingegliedert wurde. Es dient der Gesundheitspflege
und zielt mit seiner Direktheit auf den intuitiven Einsatz verinnerlich-
ter Prinzipien. Die Übungen ermöglichen dem Ausführenden eine
innere Kraft zu entwickeln, die sich stark von der eines rein
physischen Krafttrainings unterscheidet.
Trainingsbereiche
Das Yiquang Trainig kann in sieben Teilbereiche aufgegliedert
werden:
- Zhanzhuang: Schulung des Geistes und des Körpers durch
scheinbar statische Halteübungen
(gilt auch als eigene Qigong Methode)
- Shili: Zhanzhuang in Bewegung
- Mocabu: Die grundlegende Schritttechnik im Yiquan mit starkem Augenmerk auf Wahrnehmung
der Füße und Beine
- Fali: Aus der Entspannung heraus explosive Kraft freisetzen
- Shisheng: Fokus auf Atmung und innere Struktur
- Tuishou: Partnerübung, bei der durch gleichzeitiges Schieben Schwächen in der Stabilität des
Gegners ausgelotet werden
- Sanshou: Die freie Anwendung der Yiquan Prinzipien im Freikampf
Probetrainings sowie Einzeltraining nach Rücksprache jederzeit möglich! Unterricht siehe hier.
wird zu den inneren Kampfkünsten gerechnet. Xingyi-
quan bedeutet frei übersetzt Form (Xing)–Geist (Yi)–Boxen (quan).
Die Techniken beim Xingyiquan sind geradlinig und explosiv, dennoch darf der Ausübende nicht auf grobe Muskelkraft vertrauen und setzt beider Ausführung der Bewegung seinen Willen bei gleichzeitigem kontrollierten Erhalt einer entspannten Grundhaltung
ein.
Ursprung
Es gibt viele Legenden über den Ursprung des Xingyiquan in China. Die Datierungen der Anfänge variieren vom 12. bis ins 17. Jh. n. Chr.. Fest steht, dass sich im Lauf der Zeit drei Schulen herausgebildet haben: Shanxi, Hebei und Henan.
Prinzipien
Fuß, ausführende Hand und Nasenspitze werden in einer Ebene gehalten. Der Ausübende schreitet
quasi in den Gegner hinein, während das Gewicht auf dem hinteren Bein liegt. Bei der Ausführung
der Bewegung sind die sechs Harmonien zu berücksichtigen, die sich je in drei innere und drei
äußere Aspekte bezogen auf Qi, Yi, Körper und deren Verbindung zueinander aufteilen.
Techniken
Die Techniken des Xingyiquan basieren auf der dreifachen Stellung (santishi). Aus dieser resultiert
folgende Untergliederung:
- die fünf Elemente: Feuer, Wasser, Holz, Metall, Erde = Faustformen
- die 12 Tierformen: Drache, Bär, Schlange, Affe, Adler, Strauß,
Pferd, Tiger, Krokodil, Sperber, Schwalbe, Hahn = Bewegungsformen
Yiquan
Yiquan ist eine eigenständige Kampfkunst die in den 1950gern in
das Qigong eingegliedert wurde. Es dient der Gesundheitspflege
und zielt mit seiner Direktheit auf den intuitiven Einsatz verinnerlich-
ter Prinzipien. Die Übungen ermöglichen dem Ausführenden eine
innere Kraft zu entwickeln, die sich stark von der eines rein
physischen Krafttrainings unterscheidet.
Trainingsbereiche
Das Yiquang Trainig kann in sieben Teilbereiche aufgegliedert
werden:
- Zhanzhuang: Schulung des Geistes und des Körpers durch
scheinbar statische Halteübungen
(gilt auch als eigene Qigong Methode)
- Shili: Zhanzhuang in Bewegung
- Mocabu: Die grundlegende Schritttechnik im Yiquan mit starkem Augenmerk auf Wahrnehmung
der Füße und Beine
- Fali: Aus der Entspannung heraus explosive Kraft freisetzen
- Shisheng: Fokus auf Atmung und innere Struktur
- Tuishou: Partnerübung, bei der durch gleichzeitiges Schieben Schwächen in der Stabilität des
Gegners ausgelotet werden
- Sanshou: Die freie Anwendung der Yiquan Prinzipien im Freikampf
Probetrainings sowie Einzeltraining nach Rücksprache jederzeit möglich! Unterricht siehe hier.